Informationen über Telegrafenmasten
Telegrafenmasten wurden, wie die Elektromasten, ab Epoche I bis heute für den Transport von Telefongesprächen über Freileitungen eingesetzt. Die Aufstellung und Entfernung dieser Telegrafenmasten ist in den umfangreichen Fernmelde-Bauvorschriften der DRG, DB und DR detailliert geregelt.
Die Telegrafenmasten waren entlang der Bahnstrecken aufgestellt. Es gab eine ganze Reihe unterschiedlicher Mastvarianten. Der Einsatz eines bestimmten Mastentyps und der daran angebrachten Isolatoren richtet sich nach der Größe der zu verbindenden Bahnstationen. Die Geländeformationen bestimmen auch hier die Entfernung zwischen den Masten. Auf geraden Strecken in der Ebene waren die Stützpunkte (Mast) in einer Entfernung von max. 50 Metern (HO = 57,5cm) aufgestellt. Im Kurvenverlauf der Bahnlinie musste die Entfernung teilweise stark verkürzt werden, damit die Leitungen nicht in das Lichtraumprofil des Bahnkörpers gelangten. Auf stärker belasteten Strecken, in Krümmungen, an steilen Berghängen, bei wechselnder Höhenlage, an Stellen die den Wind ausgesetzt sind oder in Gegenden die starker Raureifbildung ausgesetzt sind, ist der Abstand nach Bedarf zu verringern. In einem Streckenverlauf ist jeder 7. bis 10. Mast als Festpunkt auszuführen, in stark belasteten Linien jeder 5. Stützpunkt.
Ein Festpunktgestänge ist mit einer oder zwei Abstützungen zu versehen. Der Abstand eines Mastes von der Gleismitte sollte mindestens 3 Meter (HO = 34,5mm) betragen. Der Durchhang der untersten Leitung sollte an keiner Stelle 2,5 Meter (HO = 28,7mm) über dem Erdboden, bei Fußkreuzungen 3 Meter (HO = 34,5mm), bei Fahrwegkreuzungen 5 Meter (HO = 57,5mm), bei Schienenkreuzungen 6 Meter (HO = 69mm) über Schienenoberkante betragen.
Auf freier Strecke in ebenem Gelände sind die Masten jenseits des Entwässerungsgrabens aufzustellen. Bei Dämmen wird das Gestänge am Fuß der Böschung aufgestellt, oder, wenn dies nicht möglich ist, im oberen Drittel der Böschung. Die Masten werden in Längen von 7 bis 11 Metern (HO = 80,5mm bis 126,5mm) verwendet. Die Beschaffenheit des Erdreiches bestimmt letztendlich die Länge der Masten. Am Kopfende sind die Masten satteldachartig abgeschrägt.
Die Freileitungen wurden an Porzellan-Isolatoren befestigt, die auf einen Metallhaken geschraubt und dieser in einer Reihe mit unterschiedlicher Anzahl auf einem Metallquerträger befestigt waren. Dieser Querträger wurde an einem Holzmast befestigt. Die Anzahl der eingesetzten Isolatoren und Querträger wurde durch die Anzahl der erforderlichen Leitungen bestimmt. Dami ergab sich eine unendliche Vielzahl von Mastvarianten.
Die Endstellen dieser Telegrafenleitungen befanden sich auf einem kurzen Metallmast, der auf einem Hausdach installiert war oder es waren Einzel- oder Doppelhaken an der Hauswand be
Die Kluba Modelle
Die maßtäblichen Isolatoren (die feinsten, die der Markt derzeit zu bieten hat) sind auf Haken gelötet und an Querträgern angebracht. Diese sind an lackierten Holzmasten befestigt. Es sind fünf Mastformen verfügbar. Zusätzlich gibt es kleine Metallmasten als Dachständer und Haken mit Isolatoren zur Befestigung an Hauswänden oder zum Eigenbau.